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Hallgarten

Hallgarten ist kleines romantisches Dorf mit ca 2000 Einwohnern, welches sich im Rheingau-Taunus Kreises in Hessen befindet. Auch bekannt als Weindorf liegt Hallgarten umringt von Weinbergen auf der nördlichen Hanglage unterhalb der Rodungsgrenze der Taunuswälder und bieten somit eine wunderschöne Fernsicht über das Rheintal hinweg bis zum 46 km entfernten Donnersberg und bis zur Odenwälder Bergstraße. 1500 Meter nördlich der Ortslage reicht die in den Waldrand hineingebaute Siedlung Am Rebhang bis in eine Höhe von 400 Meter hinauf, an deren Gipfel sich die Hallgarter Zange (580,5 m ü. NN) erhebt. Der 1909 dort errichtete Aussichtsturm bietet den besten Blick über den Rheingau. In den Wäldern oberhalb Hallgartens befindet sich zudem die Mapper Schanze; die einzige noch erhaltene Torbefestigung des Rheingauer Gebücks.

Hallgarten entstand vermutlich aus einem Landgut des Klosters Eberbach. Der Ort ist mit dem ganzen Rheingau Teil des Kurmainzischen Territoriums. Nach Auflösung des Kurstaates ging der Ort 1803 an Nassau-Usingen und gehörte zur Zeit des Herzogtums Nassau zum Amt Eltville.
Dank Johann Adam von Itzstein und der Versammlungen seines Hallgartenkreises politischer und gesellschaftlicher Größen zwischen 1832 und 1847, kommt Hallgarten eine politische und historische Rolle zu. Man traf sich im Weingut Itzsteins in Hallgarten zur Diskussion politischer Themen. Zu diesem Oppositionskreis gehörte unter anderen Hoffmann von Fallersleben, der 1847 in Hallgarten eine Itzstein-Biografie verfasste. Der Hallgartener Kreis wird auch als eine Keimzelle der Frankfurter Nationalversammlung 1848 in der Frankfurter Paulskirche gesehen.

Nach der Annexion des Herzogtums Nassau durch Preußen wurde Hallgarten 1867 dem Rheingaukreis im Regierungsbezirk Wiesbaden zugeordnet. Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurde Hallgarten per Gesetz und gegen den Willen der Bevölkerung am 1. Januar 1977 in die Stadt Oestrich-Winkel eingegliedert

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